Bücher, was ist das denn? - Kinder können nicht mehr lesen
Frau Bachmayers Schülerinnen und Schüler können kaum noch lesen. Damit sie ein Buch verstehen können, muss Frau Bachmayer alles vorlesen und durch Bilder erklären. In vielen Elternhäusern wird immer weniger gelesen. Eltern lesen ihren Kindern nicht mehr vor. In vielen Haushalten existieren nicht mal Bücher. Lesekompetenz ist aber in allen Fächern wichtig. Und die aktuelle PISA-Studie hat es jetzt schwarz auf weiss belegt und deutschen Schülern schlechte Noten ausgestellt. Sie werden in fast allen Fächern abgehängt. Frau Bachmayer meint: hier haben auch die Eltern eine Verantwortung und sollten ein gutes Vorbild für ihre Kinder sein. Also liebe Eltern: Lest selbst auch mal wieder ein Buch und vor allem, lest euren Kindern vor, solange sie noch nicht selbst lesen können.
Zu laut, zu wild, zu unruhig – sind die Deutschen kinderfeindlich?
Frau Bachmayer schildert ihre Erlebnisse von der letzten Klassenfahrt mit einer 5. Klasse. Von vielen Erwachsenen wird sie regelrecht angefeindet, weil die Schüler zu laut, zu wild und völlig unerzogen seien. Vor allem ältere Leute fühlen sich durch ihre Anwesenheit gestört. Während Herr Krautmann eher zu den Lehrern gehört, die auf die Einhaltung von Regeln großen Wert legen, wünscht sich Frau Bachmayer selbstbewusste Kinder, die sich kindgerecht verhalten dürfen und keine angepassten Marionetten sind.
Wenn Zuhause die Gewalt regiert
Gewalttaten und Misshandlungen sind in einigen Elternhäusern praktisch an der Tagesordnung. So ist es kein Wunder, wenn die Opfer elterlicher Gewalt auch selbst zu Tätern werden oder sogar an Selbstmord denken, weil sie mit der Gewalt zuhause nicht mehr klarkommen. Andere sind aggressiv und geben die häusliche Gewalt in der Schule weiter indem sie Mitschüler angreifen. Frau Bachmayer belastet das und sie möchte diesen Kindern helfen, muss aber meistens tatenlos zusehen. Oft haben auch die Behörden keinen Zugriff, weil es hinter verschlossenen Türen passiert. Herr Krautmann empfiehlt allen betroffenen Lehrern, eine Überlastungsanzeige bei ihrem Dienstherrn einzureichen.
Für jeden Schüler das Passende geht nicht!
Frau Bachmayers Kollegin Birte regt sich über Roswitha auf, weil sie den Kopierraum mit ihrer Kopierwut blockiert. Sie will es allen Schülern recht machen und erstellt für fast jeden Schüler eigene Arbeitsblätter. Birte findet, dass das wirklich zu weit geht. Allerdings ist Frontalunterricht à la Menke, der die Matheaufgaben an die Tafel schreibt und alle dasselbe machen lässt, nicht mehr zeitgemäß. Frau Bachmayer und Herr Krautmann kommen aber auch zu der Erkenntnis, dass man nicht jedem Schüler gerecht werden kann.
Auf Klassenfahrt in England – Schüler stören da nur!
Frau Bachmayer schwärmt von ihrer letzten Studienfahrt nach Hastings an der Südküste Englands. 30 Grad und strahlender Sonnenschein, ein Hotel mit Meerblick und jede Menge Lokalkolorit in Form von Pubs. Da freut sich das Lehrerherz. Die Schüler stören das Urlaubsfeeling nur unwesentlich, zumal sie in englischen Familien untergebracht sind und spätestens ab 18.00 Uhr aus den Augen der Lehrkräfte verschwunden sind. Eine Klassenfahrt, die für alle Beteiligten lohnenswert ist, und zwar nicht nur aus der Urlaubsperspektive, findet Herr Krautmann.
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